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TSV Westerstetten Faustball Westerstetten schlägt sich selbst --------------------------------- 19.11.2017, Gärtringen Am vergangenen Sonntag reiste man aufgrund von verletzungs- und urlaubsbedingten Ausfällen ersatzgeschwächt nach Gärtringen. Gegen die Bundesliga-Reserve vom TV Vaihingen/Enz und den Hausherren vom TSV Gärtringen galt es, um jeden Ball zu kämpfen und selber jede Chance zu nutzen. Leider erwischten wir gegen den TVV einen sehr verhaltenen Start und mussten den ersten Satz schnell mit 6:11 hergeben. Danach zeigten aber auch wir, was wir drauf hatten. So gewann man die ein oder andere Blocksituation und fischte die Bälle aus der Abwehr. Mit dem 11:9 war man wieder voll dabei. Jedoch war dies nicht von Dauer: Im nächsten Durchgang nutzte der Gegner die zu harmlosen Angriffe und konnte optimal aufbauen, sodass wir im Block und in der Abwehr kein Licht hatten. Mit 2:11 fertigte uns der Gegner ab und wir konnten nur noch das Unentschieden retten. So warfen wir nochmal alles in die Waagschale. Leider verließ uns das Glück und nach einer Verletzung musste unser Backup-Joker Patrick Missel ins Geschehen eingreifen. Alles in allem gelang es uns nie richtig zusammenzuspielen, wodurch es zu zu vielen eigenen Fehlern kam, und so war es wenig überraschend, dass wir auch diesen Satz mit 7:11 und damit das Spiel verloren. Auch im zweiten Spiel offenbarten wir die ein oder andere Lücke in der Abwehr und im Angriff lief auch nicht viel. So mussten wir einen geschenkten Satz für den Gegner leider mit 2:11 abhaken. Nach einem Wechsel der Angriffspositionen fanden wir dann besser ins Spiel. Da nun der Spielaufbau deutlich besser lief, kamen auch wir mehr in den Angriff und nach einem 11:9 war das Spiel wieder offen. Dennoch ging man eher schlecht als recht in den dritten Satz. Wieder waren die Gärtringer am Drücker. Eins ums andere Mal verwandelten sie Leinenbälle und lang geschlagene Angriffe. So verloren wir erneut mit 7:11 und das Spiel schien verloren. Folglich glückte auch im letzten Satz kaum noch eine Aktion, bis wir mit 1:7 hinten lagen. Es hieß für uns Do-or-Die und so rafften wir uns nochmal auf. Als viel lautere Mannschaft spielten wir uns gegen die Heimmannschaft in einen Rausch. Punkt für Punkt erzielten wir während der Gegner immer schwächer wurde. Und so hatten wir schnell ausgeglichen. In der Verlängerung waren wir wieder die bessere Mannschaft und so verdienten wir uns durch den Kampf am Ende das 12:10 und damit das Unentschieden. Insgesamt gilt es, sich für den letzten Spieltag vor der Winterpause nochmal zu sammeln. Verletzte Spieler und Urlauber müssen kompensiert werden und die Ausgangslage auf dem dritten Tabellenrang sieht sich auch versprechend an. Es spielten: Michael Bayer, Aaron, Jeremias und Raphael Glöggler, Patrick Missel und Alexander Thomas